Südindien intensiv (JTSI12)

Tour von Chennai nach Kochi, India

Über diese Aktvität

Private Rundreise ab Chennai/ bis Kochi

Ihr Reiseerlebnis mit Explorer

Tag 1

Chennai

Nach Deiner Ankunft am Flughafen Chennai begrüßt Dein Guide Dich herzlich und bringt Dich zu Deinem Hotel. Ein Check-in im Hotel ist ab 14.00 Uhr möglich.

Chennai

Der Hafen von Chennai (früher Madras) mit seinem blühenden Welthandel mit Seide, Gewürzen und Juwelen war über Jahrhunderte hinweg eine Hauptstadt von Imperien und Kolonien. Schnell wuchs die Ansiedlung um ihn herum von einer kleinen Stadt zu der geschäftigen Metropole, die sie heute ist. Die Lage Chennais an der Küste bot großartige Möglichkeiten für die Industrie, und wie in anderen Häfen Indiens wurden dort einige der ersten Unternehmen für Textilien gegründet. Die Straßen von Chennai vermitteln ein Gefühl von Geschichte, die sich mit der heutigen politischen Identität der Stadt vermischt. In den Straßen von Chennai ist es schwierig, die politischen Plakate von den Filmplakaten zu unterscheiden, die ebenso zum Leben der Stadt gehören wie die vielfältigen Zubereitungen der reichhaltigen Küche auf Reisbasis.

Im Verlaufe des Tages beginnst Du mit der spannenden Entdeckung Chennais. Du machst einen Halt am Fort St. George, der ersten britischen Bastion in Indien, die dafür verantwortlich war, dass die Stadt heute die größte Metropole Südindiens ist. Das 1644 an der Ostküste Indiens erbaute Fort St. George etablierte wichtige Seehandelsrouten und läutete das Wachstum und die Entwicklung der heutigen Stadt Chennai ein. Das Museum welches Du besuchst beherbergt zahlreiche Artefakte aus der britischen und der postkolonialen Ära. Weiter geht es zur St.-Thomas-Kathedrale, die dem heiligen Thomas gewidmet ist und den portugiesischen Einfluss auf die Stadt verdeutlicht. Eine Geschichte, die 1522 begann und mit der Ankunft der Briten endete. Den Abschluss der Tour bildet der Kapaleeswarar-Tempel, der noch aus der Zeit vor der Ankunft der Kolonialherrscher stammt und die Mythologie Shivas‘ und seiner Frau Parvati feiert.

Übernachtung

GRT Grand Hotel Chennai 5 Sterne o.ä.

Tag 2

Chennai - Mahabalipuram - Pondicherry

Nach dem Frühstück im Hotel brichst Du auf in Richtung Pondicherry. Unterwegs besichtigst Du die UNESCO-Weltkulturerbestätte Mahabalipuram. Das winzige Küstendorf Mahabalipuram wäre ein unscheinbar an einem von Felsbrocken übersäten Abschnitt der Ostküstenstraße gelegenes Dorf. Jedoch hat genau dort die Pallava-Dynastie ihr steinernes Erbe hinterlassen. Von monolithischen Streitwagen, in Felsen gehauenen Höhlen, Ufertempeln und Schreinen bis hin zu Felsen der Gletscher der letzten Eiszeit, ist Mahabalipuram eine Architekturstudie, die den Übergang von Dynastien und Glaubensrichtungen, die Entwicklung von Bildhauerstilen und Ikonen sowie die wechselnden Einflüsse und Regime dokumentiert. Küstentempel, Krishnas Butterkugel, Arjunas Buße, Panch Rathas und in Fels gehauene Mandapas… erkunde die an Skulpturen reiche Landschaft von Mahabalipuram aus dem 7. Jahrhundert. Diese reicht von den Ruinen des Küstentempels mit Hunderten von Nandi-Stierstatuen, die auf das Meer blicken, bis zu Krishnas Butterball, einem Gletscherfindling, der präzise ausbalanciert auf einem Felsen thront. Weiter geht es zu Arjunas Buße - eine wunderschöne, in eine einzige Felswand gemeißelte Erzählung, die eine Geschichte aus dem Mahabharata-Epos wiedergibt. Anschließend kannst Du die Ruinen der übrigen Panch Rathas besichtigen, die ein stummes Zeugnis von der Kunstfertigkeit der Steinmetze ablegen, die sie geschaffen haben. Benannt nach den Pandava-Brüdern, den Helden des Mahabharat-Epos, sind sie architektonisch ehrgeizig und bedeutend für den Grad der Komplexität, den sie in Stein nachzubilden versuchten. Später setzt Du die Fahrt nach Pondicherry fort und checkst dort im Hotel ein. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung für eigene Erkundungen.

Während sich viele Städte in Indien wie eine Seite aus der Geschichte lesen, zeichnet sich Pondicherry dadurch aus, dass es die Essenz seiner kolonialen Vergangenheit eingefangen hat, und diese lebt in jeder Straße und an jeder Ecke weiter. Als Vorposten der Franzosen in einem Land unter britischer Herrschaft hat sich Pondicherrys gallisches Flair in der kreolischen Küche, der kanariengelben Architektur und den teils indischen, teils französischen Straßenschildern erhalten. Eine weitere Besonderheit von Pondicherry ist der Aurobindo Ashram, der von Aurobindo Ghosh, einem Philosophen, Dichter und Freiheitskämpfer, gegründet wurde. Der Ashram, der auf den Grundsätzen eines ganzheitlichen Lebensstils beruht, hat Menschen aus ganz Indien angezogen, um ein gemeinschaftsorientiertes und weniger materielles Leben zu führen.

Übernachtung

Maison Perumal, CGH Earth Boutique Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 3

Pondicherry

Heute startest Du Deine Besichtigungstour durch Pondicherry mit Auroville, der "Stadt der Morgenröte", die von der „Mother“, Mirra Alfassa, als utopische, futuristische Stadt konzipiert wurde, in der Menschen verschiedener Religionen und Nationen in Frieden zusammenleben können. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein wunderschöner goldener Kreis, der als Gemeinschaftsprojekt von anderen, die die Vision der Utopie teilten, errichtet wurde. Das Meditationszentrum spiegelt die spirituellen Überzeugungen der Mutter wider und enthält eine Marmorkammer mit dem größten von Menschenhand geschaffenen Kristall der Welt. Auroville ist eine ruhige Gemeinschaft, die eine Vielzahl von Handwerksprodukten herstellt, von Musikinstrumenten bis hin zu Töpferwaren, und die auch eine Heimindustrie für Textilien, Aromaprodukte, Käse und vieles mehr besitzt.

Verbringe den Nachmittag damit, das französisch-koloniale Flair von Pondicherry aufzusaugen. Spaziere durch die kanariengelbe Stadt, entlang von Straßen mit französischen Namen, die von Bauwerken französischer historischer Persönlichkeiten gesäumt sind. Inmitten des kolonialen Viertels, der Weißen Stadt, befinden sich einige graue Gebäude, die zum Aurobindo-Ashram gehören - einem spirituellen Zentrum, das Anhänger aus nah und fern anzieht und in dem die sterblichen Überreste von Sri Aurobindo, einem feurigen Revolutionär und Philosophen, ruhen. Weiter geht es zum Manakula-Vinayagar-Tempel, der Lord Ganesha, dem elefantenköpfigen Gott der Hindu-Mythologie, gewidmet ist - und vielleicht hast Du die Gelegenheit, Dich von dem gutmütigen Dickhäuter des Tempels segnen zu lassen.

Zum Abschluss des Tages geht es noch für Shoppingbegeisterte zur Nehru Street und zur Mission Street. Von den einheimischen Produkten von FabIndia bis zu den Lederaccessoires von Hidesign, von den aromatischen Mixturen von Kalki bis zur Designerkleidung von Casablanca gibt es für jeden Geldbeutel etwas Passendes.

Übernachtung

Maison Perumal, CGH Earth Boutique Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 4

Pondicherry - Kumbakonam - Thanjavur

Morgens nach dem Frühstück geht es auf die Fahrt nach Thanjavur (Fahrtzeit etwa 4h). Unterwegs besuchst Du die Tempelstadt Kumbakonam. Kumbakonam war der Sage nach der Ort, an dem ein Topf mit dem Samen aller Lebewesen auf der Erde nach der Auflösung des Universums zur Ruhe kam. In den vergangenen tausend Jahrhunderten wurde Kumbakonam von zahlreichen Reichen und Dynastien Südindiens beherrscht und erlangte unter dem britischen Regime als Zentrum für europäische Bildung und hinduistische Kultur große Bedeutung. Mit über tausend Tempeln hat sich Kumbakonam den Beinamen "Tempelstadt" verdient und wird das ganze Jahr über von zahlreichen Pilgern besucht.

Besuche einige der bemerkenswerten Tempel in Kumbakonam, darunter auch den Airavateswara-Tempel in Darasuram - den zweiten der drei "Großen Lebenden Chola-Tempel". Der Airavateswara-Tempel in Darasuram hat die Form eines Streitwagens, der bei Tempelfesten verwendet wird, und ist mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Erfahre dort mehr über die Ikonographie der dravidischen Architektur und die unglaubliche Art und Weise, wie sie in Stein gearbeitet wurde.

Danach setzt Du Deine Fahrt nach Thanjavur fort, wo Du dann auch übernachtest.

Übernachtung

GRT Trails River View Resort Thanjavur, Heritage Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 5

Thanjavur

Die Stadt Thanjavur (auch Tanjore) ist nach einem Dämon aus der Hindu-Mythologie benannt, der von einem Avatar von Lord Vishnu getötet wurde. Sie liegt im Delta des Flusses Cauvery. Der Brihadeeshwara-Tempel von Thanjavur mit seiner Architektur und der Maratha-Palast, der als offizielle Residenz für ein ganzes Reich diente, sind die beiden herausragenden Wahrzeichen der Stadt. Thanjavur ist seit Jahren ein Zentrum für Kunst und Kultur mit ausgeprägten Malerei-, Musik- und Tanztraditionen.

Nach dem Frühstück besichtigst Du heute Morgen Thanjavurs meistbesuchtes Wahrzeichen, den Brihadeeswara-Tempel aus dem 11. Jahrhundert, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der Brihadeeswara-Tempel wurde von einem Herrscher des Chola-Reiches nach einem Traum erbaut und sollte die Macht und Stellung des Herrschers in der universellen Ordnung zeigen. Die markantesten Skulpturen sind die von über 108 Tanzhaltungen, die von der Tanzform Bharatnatyam zeugen. Das Museum innerhalb des Komplexes informiert auch über die Geschichte des Chola-Reiches und stellt einige Artefakte aus dieser Zeit aus. Dies ist besonderes Highlight für Kunstinteressierte. Zu den vielen lokalen Künsten in Thanjavur gehört die alte Technik des Bronzegusses, die in kleinen Dörfern immer noch praktiziert wird. Beobachte den Prozess des Bronzegusses, bei dem komplizierte Lehm-Skulpturen in geschmolzenes Messing getaucht werden, um wunderschöne Artefakte zu schaffen. In der Bronze Gallerie sind einige interessante Bronzestücke ausgestellt, die größtenteils von der Mythologie inspiriert sind, aber auch einige moderne Einflüsse aufweisen.

Übernachtung

GRT Trails River View Resort Thanjavur, Heritage Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 6

Thanjavur - Trichy - Madurai

Heute fährst Du nach einem gemütlichen Frühstück nach Madurai (Fahrtzeit ca. 4h). Auf dem Weg dorthin machst Du einen Stopp in Trichy. Hier besichtigst Du den Rock-Fort-Tempel aus dem 7. Jahrhundert, der über einen steilen Aufstieg mit 437 Stufen erreichbar ist. Aus einer Höhe von 83 m hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Die Nayaks von Madurai, die von 1559 bis 1736 herrschten, machten Trichy zu ihrer 2. Hauptstadt und erweiterten den Shiva-Tempel.

Später setzt Du die Fahrt nach Madurai fort, wo Du nach der Ankunft in Dein Hotel eincheckst.

Madurai, die älteste Stadt im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu, blickt auf eine Geschichte des Welthandels zurück, die von dem griechischen Gelehrten und Botschafter Megasthenes aufgezeichnet wurde. Mit einer zweitausend Jahre alten Tradition von Literatur- und Kunstveranstaltungen ist Madurai eine Hochburg der Kultur, die oft als das Athen des Ostens bezeichnet wird. Madurai, die älteste Stadt in Tamil Nadu, ist sowohl in der Geschichte als auch in der Mythologie vor allem für den Meenakshi-Amman-Tempel bekannt, der Parvati und ihrem Ehemann Shiva gewidmet ist.

Am Nachmittag entdeckst Du den prächtigen Meenakshi-Amman-Tempel. Errichtet im 17. Jahrhundert, ist er ein Meisterwerk der Dravidianischen Architektur. Seine monumentalen Türme und Skulpturen erzählen Geschichten aus hinduistischen Epen. Bewundere die legendären Hallen und den heiligen Teich, die seit Jahrhunderten Pilger aus aller Welt anziehen. Anschließend besuchst Du den Thirumalai Nayakar Palace, einen einst großartigen Palast aus dem Jahr 1636, der die Macht und den Reichtum der Nayakas zeigt. Dieser Besuch könnte Dir helfen, die Geschichte der Nayakas zu verstehen, eines mächtigen, wohlhabenden Clans, der in Südindien immer noch politische Macht ausübt. Später am Abend geht es nochmal zurück zum Meenakshi-Amman-Tempel, um der Abschlusszeremonie beizuwohnen, bei der die Götzenbilder von Sundareshwar (einer Verkörperung von Shiva) und seiner Gemahlin Meenakshi (einer Darstellung Parvatis) in einer stürmischen Prozession getragen werden, um dann für die Nacht ins Schlafgemach gesperrt zu werden.

Übernachtung

The Heritage Hotel Madurai 5 Sterne o.ä.

Tag 7

Madurai - Munnar

Morgens brichst Du nach Deinem Frühstück auf in Richtung Munnar. (Fahrtzeit etwa 5h)

Das malerische Städtchen Munnar liegt inmitten ausgedehnter Teeplantagen und grüner Wälder. Es war einst die Sommerresidenz der britischen Regierung in Südindien und hat noch immer einen kolonialen Charme. Sein Name bedeutet "drei Flüsse", da er am Zusammenfluss dreier Bergflüsse liegt. Neben dem Tee ist Munnar auch für seine Gewürze wie Kardamom und Pfeffer bekannt, und die lokalen Aufgüsse aus Tee und Gewürzen bieten eine warme Atempause vom kühlen Klima der Berggipfel. Die zerklüftete Landschaft von Munnar bietet gute Möglichkeiten für Spaziergänge und Wanderungen durch die Stadt und die umliegenden Dörfer.

Nach Ankunft in Munnar Check-in in Deinem gemütlichen Boutique Hotel. Der Rest des Tages ist zur freien Verfügung. Lass Dir von Deinen Gastgebern ein paar Tipps geben, welche Highlights Du direkt auf eigene Faust erkunden kannst.

Übernachtung

The Windermere Estate, Boutique Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 8

Munnar

Ein unbedingtes Muss für Deinen Aufenthalt in Munnar ist der Teeweg! Dieser beginnt mit einem Besuch der üppig grünen Hänge einer Teeplantage, wo Du einen Einblick in eine über hundert Jahre alte Industrie erhälst und die Geschichte hinter Deiner morgendlichen Tasse Tee erfahren kannst. Anschließend besuchst Du das Teemuseum, in dem Kuriositäten, Fotografien und Maschinen ausgestellt sind, die einen Wendepunkt für die Teeindustrie in der Region darstellen, sowie einige Möbel im Kolonialstil. Verpasse auf keinen Fall die Demonstration der Teezubereitung, bei der Du Aufgüsse verschiedener Teesorten probieren und einen Einblick in die Nuancen der Teeverarbeitung erhalten kannst! (Hinweis: Das Teemuseum ist montags immer geschlossen.) Wenn es die Zeit erlaubt, ist ein Besuch bei Srishti, dem Zentrum für handgeschöpftes Papierhandwerk, einen interessanten Abstecher wert . Das Papier wird aus einer Vielzahl von Materialien wie Eukalyptus-, Zitronengras-, Lantana- und Ananasblättern hergestellt und dann zu entzückenden Gegenständen verarbeitet, von Notizblöcken bis hin zu Behältern - ein Paradies für alle, die gerne lokale Produkte erwerben möchten! Darüber hinaus steht das Zentrum für soziales Engagement - es ist ein einzigartiges Projekt des Unternehmensgiganten Tata für die Rehabilitation der körperlich behinderten Angehörigen seiner Mitarbeiter. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Die Nacht verbringst Du wieder in Deinem Boutique Hotel in Munnar.

Übernachtung

The Windermere Estate, Boutique Hotel 3 Sterne o.ä.

Tag 9

Munnar - Backwater

Nach dem Frühstück fährst Du zur Anlegestelle in Alleppey (Fahrtzeit etwa 5h) und gehst dort an Bord eines traditionellen Kettuvellam-Hausbootes. Eine Bootsfahrt auf den Backwaters von Kerala ist eines der unvergesslichsten Erlebnisse für jeden Reisenden. Dieses verwirrende Labyrinth aus schimmernden Wasserstraßen, bestehend aus Seen und Kanälen, gesäumt von dichter Vegetation, bewahrt den ländlichen Lebensstil der Keraliten, der völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist. Während der Kreuzfahrt wirst Du Zeuge der echten Kultur und des Lebensstils auf dem Lande in Kerala. Dort kannst Du den Reichtum der Reisfelder betrachten, während Du an Bord des komfortablen Hausbootes entspannen und das Leben der Menschen an den Ufern des Sees beobachten kannst. Das sanfte Schaukeln des Bootes hat eine meditative Wirkung während es unter anderem durch Gewürz- und Kokosnussplantagen, lokale Dörfer und Fischergemeinden fährt. Das Mittagessen wird an Bord serviert und besteht aus einer Vielzahl von lokalen Gerichten und Köstlichkeiten aus dem Süden. In der Abenddämmerung ankert das Hausboot am Ufer.

Das Abendessen erfolgt an Bord, wo Du auch übernachten wirst.

Übernachtung

Übernachtung auf dem Hausboot

Tag 10

Backwaters - Alleppey

Am Morgen nimmt das Hausboot Kurs zurück nach Alleppey während Du an Bord das Frühstück genießt. Nach dem Frühstück ist dann Zeit für die Ausschiffung.

Alleppey - Kochi

Nach der Fahrt nach Kochi (Fahrtzeit etwa 2h) erfolgt bei Ankunft der Check-In im Hotel, wo Du heute auch die Nacht verbringen wirst.

Kochi (ehemals Cochin) ist in jeder Hinsicht ein wahrer Schmelztiegel und eine der dynamischsten, lebhaftesten und energiegeladensten Städte Südindiens. Als einer der wichtigsten Handelsposten an der Gewürzroute weist Kochi zahlreiche Spuren seiner multikulturellen Vergangenheit auf - chinesische Fischernetze mischen sich mit holländischen Palästen, sephardischen Synagogen und portugiesischen Festungen, die alle an den Ufern des Arabischen Meeres um Platz ringen. Heute verfügt Kochi über eine blühende Kunst- und Kulturszene und ist jeden Winter Gastgeber der Cochin Biennale, einer der wichtigsten Kunstveranstaltungen in Asien. Zahlreiche Galerien, Boutiquen und handwerklich geprägte Restaurants reihen sich aneinander, vor allem im Stadtteil Fort Cochin, während die Gewürz-, Fisch- und Antiquitätenmärkte weiterhin Seite an Seite florieren. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung.

Übernachtung

Heritage Hotel The Dutch Bungalow, Heritage Hotel 4 Sterne o.ä.

Tag 11

Kochi

Heute Morgen begibst Du Dich auf eine Erkundungstour durch die Stadt Kochi. Mache einen gemütlichen Spaziergang mit Deinem Reiseleiter durch die Gassen von Fort Cochin, das einen ausgeprägten europäischen Einfluss aus der britischen und holländischen Kolonialzeit Cochins aufweist. Fort Cochin zeichnet sich durch eine lange Reihe chinesischer Fischernetze aus, die der örtlichen Legende zufolge von den Gesandten des Hofes von Kubla Khan an der Malabarküste eingeführt wurden. Gehe im Anschluss dann hinunter zur St. Francis Church, die ursprünglich von den Portugiesen als katholische Kirche erbaut wurde und später unter den Niederländern protestantisch und unter den Briten anglikanisch wurde, bis sie in der Zeit nach der Unabhängigkeit Teil der Church of South India wurde. Die koloniale Vergangenheit der Kirche ist auch heute noch spürbar; es gibt Männer, die die riesigen Punkha-Fächer der Kirche bedienen, indem sie mit Hand an den Seilen ziehen! Weiter geht es vorbei an der Durbar-Halle, dem holländischen Friedhof, der an den Tod holländischer Händler fern der Heimat erinnert, und der jüdischen Synagoge, dem einzigen Denkmal der jüdischen Gemeinde in Cochin, die ihre Ursprünge auf König Salomon zurückführen kann. Als Nächstes auf zum Mattancherry-Palast, der von den Portugiesen als Tribut an den Raja von Cochin errichtet wurde. Der Palast wurde später von den Holländern renoviert und wurde als Dutch Palace bekannt. Heute beherbergt er ein kleines, aber feines Museum mit königlichen Artefakten, von denen einige sehr ungewöhnlich sind. Anschließend besuchst Du den Gewürzmarkt von Mattancherry und die Internationale Pfefferbörse von Kochi, ein turbulentes Lagerhaus, in dem die Händler bei der täglichen Pfefferauktion ihre Gebote abgeben. Es gibt auch ein Lager für getrockneten Ingwer, ein Produkt, das in der Ayurveda-Industrie gute Verwendung findet. *(Der Dutch Palace in Kochi ist freitags geschlossen. Die Synagoge ist freitags und samstags geschlossen.)* Am späten Nachmittag wirst Du in einem Theater die Chance haben, eine Kathakali-Tanzvorführung zu sehen. Abgesehen von den Backwaters sind die traditionellen Kathakali-Tänzer mit ihren grün und weiß bemalten Masken das Wahrzeichen Keralas. Erfahre mehr über die Kathakali-Tanzformen und die Künstler, die sie aufführen, mit einem Blick hinter die Kulissen ihrer Schminkrituale, gefolgt von einer tänzerischen Interpretation von Gestik und Mimik. Die heutige Nacht verbringst Du erneut in Kochi.

Übernachtung

Heritage Hotel The Dutch Bungalow, Heritage Hotel 4 Sterne o.ä.

Tag 12

Kochi

Gegen Mittag check out aus dem Hotel. Transfer zum internationalen Flughafen von Kochi für Deinen Flug nach Hause oder zum nächsten Reiseziel gebracht. Die Erinnerungen an diese zauberhafte Reise werden Dich hoffentlich noch lange begleiten.

Kunst & Kultur
Tagesausflüge & Exkursionen
Bootstouren